Donnerstag, 14. April 2011

Gustav resigniert.

Geschrieben von: Walter

Meinem Beitrag vom 2. März ist nichts hinzu zu fügen.
Gustav ist nur noch schläfrig und übellaunig.
Zeitweilig verweigert er seine Mahlzeiten.
Und den Rest des Tages verschläft er oder schaut sich lustlos irgend einen Fernsehschmarren an.

Auch das Absetzen des Antidepressivums Mirtazapin und der Ersatz mit einem fachgerecht ausgewählten Präparat hat bisher keine Änderung gebracht.
Angeblich ist da zwar irgendwo eine Neurologe im Anmarsch, aber gesichtet wurde er noch nicht.

Ich würde mich nicht wundern, wenn dem Manuel irgendwann der Kragen platzt . . . neulich fragte er mich in einem frustrierten Ton, wo man denn so ein paar Handgranaten oder eine Bazooka bekommen könnte . . .

Dienstag, 5. April 2011

Verdrängung der Realität nach dem Schlaganfall

Geschrieben von: Walter

Es soll nunmal Menschen geben,
die lieber in ihre eigene Welt flüchten,
als sich der Wahrheit der Realität zu stellen.
Erstaunlich ist es erst, 
wenn sie es dabei schaffen sich einzureden,
dass sie damit glücklich sind.

Quelle: Sunnyfunny, 26.03.2011, Spiegel-Forum 
http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=7491808#post7491808


Ja, auch Gustav ist ein Meister im Verdrängen der Realität.
Er hat sich eingerichtet im Hier und Jetzt.
Sein täglich Brot ist das Fernsehen.
Anstrengen . . . wofür?
Alles ist doch eh "Sense" - oder?


Siehe auch: Depressionen und Schlaganfall